Dorothea Bär (CSU) will mehr Anerkennung für den Pflegeberuf
Erschienen am: 02.10.2013
Mühldorf.(gö) Der Pflegeberuf wird in der öffentlichen Diskussion zu stark vernachlässigt. Zu diesem Schluss kam die seniorenpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär bei ihrem Besuch im Caritas-Seniorenheim Mühldorf. Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Stephan Mayer überzeugte sich die Vize-Generalsekretärin der CSU von der guten Atmosphäre im Heilig-Geist-Spital.

Der Leiter des Heimes, Hubert Radan, erklärte einige Details zur Geschichte und zum Neubau des Heilig-Geist-Spitals.

Beim Gespräch mit Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen des Hauses kamen die Probleme im Pflegeberuf zur Sprache.

Mühldorfs Altbürgermeister und Ehrenbürger Josef Federer, Dorothea Bär, MdB Stephan Mayer
Von Nachwuchssorgen über die zu restriktive Anwendung der Pflegestufe bis hin zu den Mängeln beim Pflegeschlüssel wurden den Abgeordneten viele Wünsche mit auf den Weg gegeben. Vor allem aber fehle es an Zeit, den Bewohnern die Aufmerksamkeit zu schenken, die sie verdient hätten, so eine Pflegerin.

Die Bewohner des Hauses freuten sich über den hohen Besuch und die Zeit, die die Politiker mit ihnen verbrachten. Vor allem dem rüstigen Altbürgermeister von Mühldorf, Josef Federer, gefiel die Möglichkeit, mit den Politikern zu fachsimpeln. Federer lobte die hervorragende Arbeit der Mitarbeiter des Pflegeheimes. Er wünscht sich wie MdB Dorothee Bär mehr Anerkennung für den Pflegeberuf.