B 15 neu: MdB Stephan Mayer und Bürgermeister gegen Planspiele auf der jetzigen B 12

Zuletzt bearbeitet am: 24.04.2014
Ampfing.(gö) Die Bürgermeister der Gemeinden Reichersheim (Annemarie Haslberger), Rattenkirchen (Rupert Aigner) und Heldenstein (Helmut Kirmeier) sowie der Wahlkreisabgeordnete des Deutschen Bundestags Stephan Mayer haben Überlegungen der Autobahndirektion, die bisherige B 12 zur autobahnähnlichen vierspurigen B 15 neu auszubauen, eine klare Absage erteilt.

Die Gemeinden würden in ihren Entwicklungsmöglichkeiten behindert. Auf Grund der vorhandenen Bebauung würde es zu erheblichen Beeinträchtigungen für die Anwohner kommen.

Bürgermeisterin Haslberger: "Gute 30 Jahre ist die Gemeinde Reichertsheim in den Planungen wegen einer eventuellen Autobahntrasse der A 94 behindert gewesen."

Ein Gespräch von MdB Stephan Mayer mit dem Präsidenten der Autobahndirektion Paul Lichtenwald hat ergeben, dass nichts fix ist, was die Trassenführung angeht. Der Heimatabgeordnete: „Es geht aber nicht an, dass etwas schnell skizziert wird, ohne dass überhaupt konkrete Planungen bestehen.“ Dies erzeuge zu Recht Unruhe und dürfe nicht dazu führen, dass die Gemeinden weitere Jahrzehnte in ihren Planungsmöglichkeiten beschnitten werden.


Gegen Planspiele beim Bau der B 15 neu. V.l.n.r: Bürgermeister Rupert Aigner, Bürgermeister Helmut Kirmeier, Bürgermeisterin Annemarie Haslberger sowie MdB Stephan Mayer
Stephan Mayer will sich dafür einsetzen, dass die B 15 neu bei der anstehenden Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans von Landshut bis zur A 94 in den Vordringlichen Bedarf kommt, alles südlich der A 94 im Weiteren Bedarf bleibt. Auf keinen Fall dürfe es Planungen der B 15 neu geben, die einen Ausbau der B 12 zur B 15 neu vorsieht. Mayer: "Auch wenn dies nie realisiert wird, würden die Gemeinden sonst wieder erheblich in ihrer Planungshoheit beschnitten."