Seit Juli fährt die Fachstelle für Seniorenarbeit im Landkreis Mühldorf a. Inn elektrisch und setzt damit ein wichtiges Zeichen für den Umweltschutz. Das erste Elektroauto im Fuhrpark des Landratsamtes, ein VW e-Up, fährt ausschließlich mit Strom. Zur offiziellen Schlüsselübergabe mit Landrat Georg Huber, Geschäftsbereichsleiterin Melanie Singer sowie Matthias Burger und Bettina Schlögl vom Fachbereich Soziales und Senioren kam auch André Kuffel, Verkaufsleiter vom Autohaus Holzer, ins Landratsamt. Matthias Burger und Bettina Schlögl bestätigten nach einer ersten Fahrt die Spritzigkeit des Elektroautos. Damit der alternative Antrieb des Autos auch auf den ersten Blick erkennbar ist, wurde ein eigens entwickelter Aufkleber an der Heckscheibe angebracht.
Seit Herbst 2013 läuft bei der Fachstelle für Soziales und Senioren im Landratsamt Mühldorf a. Inn das Projekt „Senioren-Mobil: Die Mehrfachprophylaxe für ein Zuhause im Alter im Landkreis Mühldorf a. Inn – ein mobiles Beratungsangebot für unsere Seniorinnen und Senioren in häuslicher Umgebung.“
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Das Bild zeigt Landrat Georg Huber bei der Schlüsselübergabe (v.l.n.r.): Geschäftsbereichsleiterin Melanie Singer, Matthias Burger, Bettina Schlögl (beide Fachbereich Soziales und Senioren), Landrat Georg Huber, Verkaufsleiter André Kuffel. |
Das mobile Beratungsangebot ist freiwillig, kostenlos und Anfragen werden streng vertraulich behandelt. Die Mitarbeiter der Fachstelle besuchen die Seniorinnen und Senioren in ihrem häuslichen Umfeld und können Beratung und Hilfe rund um das Thema „Leben im Alter“ anbieten. Insbesondere wird auch eine Wohnberatung für ältere und pflegebedürftige Menschen im Landkreis angeboten.
Das Wohnen und Altwerden in vertrauter Umgebung entspricht den Wünschen der meisten Seniorinnen und Senioren. Um dieses Ziel trotz fortgeschrittenen Alters, einer Erkrankung oder einer Behinderung erreichen zu können, ist oft die Anpassung der Wohnung an die veränderten Bedürfnisse notwendig. Die Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten und die Unterstützung bei der Umsetzung von Maßnahmen gehören zum Leistungsspektrum der Wohnberatung. Mit dem e-Up ist die Fachstelle nun mit einem eigenen PKW ausgestattet, so dass die notwendigen Hausbesuche für Senioren noch schneller und effektiver abgewickelt werden können.
„Mit der Wahl eines Elektroautos wollen wir als Landkreis unserer Vorbildfunktion und Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz gerecht werden und gleichzeitig Begeisterung für Elektromobilität schaffen“, erklärt Landrat Georg Huber. Für das Projekt und somit auch für den e-Up erhält der Landkreis Mühldorf a. Inn eine Förderung im Rahmen des Programms „Anlaufstellen für ältere Menschen“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Ob Elektromobilität generell ein Thema im Landratsamt bleibt, erklärte Landrat Georg Huber: „Auf lange Sicht wollen wir unseren Fuhrpark so gut es geht mit e-Mobilität erweitern“, so der Landrat. „Wir werden Gespräche für weitere Elektroautos führen.“
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