MÜHLDORF / ALTÖTTING. Die Drogenfahnder der Mühldorfer Polizei durchsuchten mehrere Objekte in den zwei Landkreisen und stellten dabei etwas mehr als 90 Gramm Amphetamin und 120 Gramm Marihuana sicher. Zudem ergaben sich eindeutige Anhaltspunkte, dass die beschuldigten Personen mit den illegalen Drogen Handel treiben.
Zunächst geriet ein 34-jähriger Mann aus Neumarkt St. Veit in das Visier der Drogenfahnder, die aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse dessen Wohnung am vergangenen Montag, 17.11.14, durchsuchten. Dabei fanden die Ermittler neben 20 Gramm Marihuana und drogentypischen Utensilien auch Hinweise auf einen 33-jährigen Bekannten aus Neumarkt St. Veit, die durchaus auf einen Handel mit Betäubungsmittel schließen lassen. Die Durchsuchung dessen Anwesens auf richterliche Anordnung bestätigte den Verdacht der Fahnder. In der Wohnung des Bekannten wurden 85 Gramm Speed, 45 Gramm Marihuana sowie eine Aufzuchtsanlage für Marihuana und die dazugehörigen Cannabissamen aufgefunden. Daneben stellten die Beamte auch noch waffenrechtliche Verstöße fest, es befanden sich verschieden verbotene Gegenstände, z.B. Wurfstern oder Butterflymesser, im Besitz des 33-Jährigen. Dieser war während der Durchsuchung mit seinem Fahrzeug am Anwesen vorgefahren und stand deutlich erkennbar unter Drogeneinfluss. Den Mann erwartet diesbezüglich ein weiteres Strafverfahren.
Ein 27-jähriger Mann aus Burgkirchen ließ sich offensichtlich über einen längeren Zeitraum immer wieder per Kurier mit Drogen versorgen. Die Drogenfahnder der Kripo konnten in der Folge ca. 55 Gramm Marihuana und neun Gramm Amphetamin aus dem Verkehr ziehen, ehe sie Anfang dieser Woche die Wohnung des Mannes auf Anordnung des Gerichts durchsuchten. Dabei wurden neben vier Gramm Marihuana auch die üblichen Rauschgiftutensilien aufgefunden.
Einmal mehr bewährte sich die enge Zusammenarbeit zwischen den Drogenfahndern der Kripo und den regionalen Polizeidienststellen aus Mühldorf und Altötting. Die Ermittlungen in den genannten Fällen sind bei weitem noch nicht abgeschlossen und werden in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Traunstein fortgeführt.
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