Wirtschaftsstandort Landkreise Altötting und Mühldorf: Top oder Flop?
Firmen sollen in einer IHK-Umfrage Stärken und Schwächen nennen

Altötting/Mühldorf – Gewerbeflächen, Verkehrsanbindung, Fachkräfte – diese und viele weitere Faktoren müssen stimmen, damit sich Unternehmen an einem Standort wohlfühlen. Um herauszufinden, wo die heimischen Betriebe Stärken und Schwächen sehen, verschickt die IHK in den nächsten Tagen per Post einen zweiseitigen Fragebogen an jeweils knapp 2.000 Firmen mit Sitz in den Landkreisen Altötting und Mühldorf.

„Auch wenn unsere Landkreise zu einer der weltweit erfolgreichsten Wirtschaftsregionen gehören, müssen die Standortfaktoren im Interesse der Unternehmen regelmäßig geprüft und wo nötig nachjustiert werden„, sagt Ingrid Obermeier-Osl, Vizepräsidentin der IHK für München und Oberbayern und Vorsitzende des IHK-Gremiums Altötting-Mühldorf. Die Vizepräsidentin bittet die Unternehmen daher um rege Beteiligung. Die Ergebnisse der IHK-Standortumfrage sollen im Juli veröffentlicht werden. „Außerdem stellt die IHK die Ergebnisse den Wirtschaftsförderern und anderen Verantwortlichen in Kommunal- und Wirtschafts-politik zur Verfügung, um konkrete Verbesserungen für die Betriebe anzustoßen„, kündigt Obermeier-Osl an. Als Beispiele nennt die IHK-Vizepräsidentin den Anschluss von Gewerbegebieten ans schnelle Internet und die Dauer von Genehmigungsverfahren.

Für die erstmals durchgeführte Studie werden in ganz Oberbayern rund 50.000 Unternehmen befragt. Damit sind neben den Standortanalysen für die einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte auch Auswertungen für die oberbayerischen Planungsregionen und für den gesamten Regierungsbezirk Oberbayern möglich. Bei Rückfragen zur Studie können sich Interessenten an Rebecca Wippersteg, Referentin für Standortberatung, Statistik und Raumplanung bei der IHK für München und Oberbayern, Telefon 089 5116-1117 oder wippersteg@muenchen.ihk.de wenden.
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