Studienangebote Südostbayern / Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Spaenle: „Erweiterung der Studienangebote in Südostbayern Teil eines übergreifenden Konzepts, das gesamte Hochschullandschaft im Blick hat“
Im Rahmen des wissenschaftsgestützten Struktur- und Regionalisierungskonzepts werden die Studienangebote in Südostbayern erweitert. Dies hat das Bayerische Kabinett heute beschlossen.
In Mühldorf soll der duale Bachelorstudiengang Pflege zum Wintersemester 2015/2016 starten. Daneben hat der Ministerrat zugestimmt, dass die weiteren Vorbereitungen für den Start eines Studienangebots im Bereich der Chemie- oder Verfahrenstechnik der Hochschule für angewandte Wissenschaften Rosenheim im Chemiedreieck/Landkreis Altötting konkretisiert werden.
Am Standort Pfarrkirchen sollen die geplanten Studienmöglichkeiten im Bereich Gesundheitswissenschaften der Technischen Hochschule Deggendorf um ein technisches Angebot erweitert werden.
Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle: „Bei den geplanten Studienangeboten in Pfarrkirchen, Mühldorf und dem Chemiedreieck haben wir einen stufenweisen Beginn vorgesehen, der in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden kann. Aufgabe ist es nun, die Konzepte – auch mit tatkräftiger Unterstützung der Kommunen vor Ort – zu konkretisieren und die geplanten Studiengänge im Detail auszuarbeiten. Die nun beschlossene Erweiterung in Südostbayern ist Teil eines übergreifenden, bayernweiten Konzepts, das die gesamte Hochschullandschaft in den Blick nimmt.“
Bei der Genehmigung neuer Studienangebote werde darauf geachtet, dass andere Standorte nicht beeinträchtigt werden, so Wissenschaftsminister Dr. Spaenle.
Kernelement des wissenschaftsgestützten Struktur- und Regionalisierungskonzepts sind der Ausbau von Hochschulangeboten in Nord- und Südbayern, vor allem in jenen Regionen, die bisher noch weniger von der Leistungs- und Innovationsfähigkeit der Hochschulen profitieren. Diese will der Freistaat mit einem Maßnahmenbündel stärken, zu dem der landesweite Wettbewerb „Partnerschaft Hochschule und Region“, der Ausbau von Standorten mit besonderer Priorität, die Stärkung der Technologietransferzentren und die Profilbildung Technischer Hochschulen (TH) gehören.
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