[wan] "Solche Siege hätten wir früher gebraucht", so Trainer Tobias Wethanner nach diesem klaren Sieg gegen einen allerdings auch schwachen TV Passau, der bereits zur Pause eindeutig zurück lag. Endlich konnte wieder ein starker VfL auflaufen, wobei die Deckung mit Neuzugang Karel Duffek eine Verstärkung erfuhr und im Angriff neben Stefan Lode und Florian Unger auch wieder Matthias Papert und Markus Winkler zur Verfügung standen.
Die Einheimischen fingen den ersten Angriff der Gäste gleich ab und Florian Unger hatte die Chance im Gegenzug seine Mannschaft in Führung zu bringen. Doch sein Abspiel landete im Aus! Die folgenden Angriffe waren noch etwas zaghaft, doch so langsam kam der VfL-Angriuff ins rollen.
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Der VfL-Angriff kann Tore werfen, die Abwehr wird wieder stabiler [wan] |
Die Gegenangriffe des TV Passau waren zu harmlos und so hatte die Abwehr vor Torhüter Chris Michel leichtes Spiel. 5:2 bereits nach fünf Minuten! Und immer wieder war es Lion Kernleitner, der die VfL-Angriffe einleitete und sich selbst als Torschütze auszeichnete. Durch diese momentane Überlegenheit wurde allerdings wieder einmal die Abwehr vernachläßigt und die Gäste holten zum 7:5 Zwischenstand auf. Zudem war Torhüter Chris einige Male im Pech. Für ihn kam in der neunten Minute der angeschlagene Karl-Heinz Lode, da Christian Nikitin wegen einer Verletzung fehlte.
Plötzlich gelangen im Angriff wieder die Spielzüge und Anspiele an den Kreis, wo mit Maxi Kappes ein guter Verwerter stand. 11:7 nach 15 Minuten! Danach spielte fünf Minuten lang nur noch der VfL und zog auf 16:7 davon. Da half auch die Auszeit der Gäste nicht viel, denn bis zur Halbzeit erhöhten die Hausherren auf 21:10, wobei Norbert Maros noch einen Strafwurf vergab. Nach der Pause dann das gleiche Bild wie in der ersten Halbzeit. Waldkraiburg spielte überlegen, leistete sich diesmal kaum technische Fehler und nützte die Schwächen der Gäste.
25:10 nach 35 Minuten, die Gäste waren am verzweifeln! Karel Duffek schaltete sich ebenfalls in den Angriff ein und "servierte" seinen Nebenleuten die Bälle. Dann ein leichtes Aufbäumen der Gäste, die zum 27:15 aufschließen konnten. Matthias Müller tankte sich schön durch, traf allerdings nur die Latte. Ebenso scheiterten Norbert Maros zweimal und Stefan Lode einmal am Torhüter. Als dann noch ein technischer Fehler hinzu kam, legte Trainer Tobias Wethanner die "grüne Karte", damit sich seine Spieler wieder etwas sammeln konnten.
Zu spielen waren noch 15 Minuten in denen der VfL noch etwas für das Torverhältnis tat. Die Gäste hatten bereits kapituliert und konnten nur mehr drei Treffer erzielen. Der VfL siegte klar mit mit 35:18 und bewies einmal mehr, daß mit einem kompletten Kader auch so manches vorher verlorene Spiel hätte gewonnen werden können. Trotzdem müssen jetzt zunächst die letzten drei Spiele noch gewonnen werden. Erst dann kann man sehen, ob es reicht, die Klasse zu erhalten.
Der VfL spielte mit Chris Michel und Karl-Heinz Lode im Tor, Matthias Müller (2), Ralph Hufnagl (1), Michael Stamp (3), Stefan Lode (4), Florian Unger (3), Maxi Kappes (6), Markus Winkler, Norbert Maros (2), Matthias Papert (3), Lion Kernleitner (7), Karel Duffek (4). Nach den neuen Kriterien wird der Tabellenfünfte in die Relegation gehen, ab Platz sechs steigen die Mannschaften in die Bezirksklasse ab. Es bleibt also bis zum Schluß äußerst spannend!
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