First Responder Ranoldsberg: Tag der offenen Tür bei Kaiserwetter

Ein voller Erfolg war der erste Tag der offenen Tür der First Responder Ranoldsberg. Dabei wurde der Öffentlichkeit erstmals die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft vorgestellt.

Ranoldsberg, 20.4.2015 - Strahlender Sonnenschein, aber auch die stolzen Ehrenamtler der Freiwilligen Feuerwehr sorgten für einen regelrechten Besucheransturm an der Ranoldsberger Feuerwache. Über 200 Besucher bekamen einiges geboten - neben der Vorführung des Einsatzfahrzeugs und der Ausrüstung konnten Interessierte bei Übungen selbst Hand anlegen und die zwei wichtigsten Maßnahmen üben, die jeder beherrschen sollte: die stabile Seitenlage und die „Herz-Lungen-Wiederbelebung“. „Der einzige Fehler, den man bei einem Herzstillstand machen kann, ist nichts zu tun!“.

Während die meisten Erwachsenen eher zögerlich „drückten“, bewiesen gerade die jüngeren Besucher, wie sprichwörtlich kinderleicht diese Grundlagen von der Hand gehen, wenn man sich nur traut.

Marcus Baldauf erklärt das Einsatzfahrzeug. Weitere Bilder von Peter Corticelli hier
An Schauwänden wurden Einsatzzahlen und Organisation der Gruppe gezeigt, viele Fotos ließen das erste Jahr Revue passieren. Charmante Unterstützung erhielt die Wehr von der Rettungswache Haag, die einen Rettungswagen mitgebracht hatten und unermüdlich die Ausrüstung demonstrierten. An den Tischen lag auch der neue Flyer der First Responder aus, in dem die Möglichkeit einer Fördermitgliedschaft beschrieben ist. Der Flyer liegt überall im Einsatzgebiet der First Responder in vielen Geschäften aus.

Die First Responder, auch „Helfer vor Ort“ genannt, sind ehrenamtliche, gut ausgebildete Ersthelfer, die durch kurze Anfahrtswege schnelle Hilfe leisten, um bei lebensbedrohlichen Situationen die Zeit bis zum Eintreffen von Rettungswagen und Notarzt zu überbrücken. Die Gruppe in Ranoldsberg wurde ins Leben gerufen von den Kommandanten Konrad Wenzl und Michael Lanzinger der Freiwilligen Feuerwehr Ranoldsberg. Seit dem Start am 4. April 2014 wurden 120 Einsätze absolviert. Weitere Informationen zur Gruppe, ihren Einsätzen, ihrem Rüstzeug und natürlich zu den Spendenmöglichkeiten finden sich unter www.first-responder-ranoldsberg.de.
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