Am Donnerstagvormittag, 21. Mai 2015, wurde von der Regierung von Oberbayern der Notfallplan zur Asylunterbringung für den Landkreis Mühldorf a. Inn aktiviert. Danach muss das Landratsamt Mühldorf a. Inn im Laufe des kommenden Wochenendes bis zu 200 Asylbewerber kurzfristig unterbringen. „Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht, wann uns wie viele Asylbewerber zugewiesen werden“, so Landrat Georg Huber.
Nach Absprache mit allen Beteiligten wurde zur Vermeidung der Schließung und Belegung von Schulturnhallen entschieden, das BFZ Peters in Waldkraiburg als Notunterkunft zu nutzen, das dem Freistaat Bayern bereits als Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber angeboten wurde. Zur Not müsse laut Landrat Georg Huber auch auf die Turnhalle in der Berufsschule I in Mühldorf a. Inn oder in die Turnhalle des Gymnasiums Waldkraiburg ausgewichen werden. Waldkraiburgs Bürgermeister Robert Pötzsch und Mühldorfs Bürgermeisterin Marianne Zollner wurden persönlich von Landrat Georg Huber über diese Vorgehensweise unterrichtet.
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