Waldkraiburg: Vergewaltigung auf Bahnhofstoilette

WALDKRAIBURG, LKR. MÜHLDORF AM INN. Am frühen Sonntagmorgen, 07.06.2015, kam es in einer Toilette am Bahnhof Waldkraiburg zu einem sexuellen Angriff auf eine 18-Jährige. Ein Unbekannter hatte das Opfer in eine Toilettenkabine gezogen und dort missbraucht. Die Polizei fahndet jetzt nach dem Täter und sucht einen wichtigen Zeugen der Tat.

Gegen 06:00 Uhr hatte die 18-Jährige am Bahnsteig auf ihren Zug gewartet und war dort auf zwei unbekannte junge Männer getroffen, mit denen sie ins Gespräch kam. Als sie sich wenig später zur Toilette begab folgte ihr einer der Männer zunächst unbemerkt. Im Innenraum der Toilette packte er sie schließlich und zog sie in eine Kabine. Dort vergewaltigte er die junge Frau. Erst als der Täter kurzzeitig von ihr ab lies, gelang es der 18-Jährigen zu flüchten.

Am Montagabend erstattete sie dann Anzeige bei der Waldkraiburger Polizei. Den Täter konnte sie wie folgt beschreiben:

Männlich, etwa 20 bis 25 Jahre alt, ca. 180 cm groß, schlank, dunkelblonde Haare mit seitlichem Undercut. Ohne Bart. Zur Tatzeit war er mit einem schwarzen T-Shirt mit weißer Aufschrift auf dem Rücken und einer blauen dreiviertel Jeans bekleidet. Er trug dunkle Sportschuhe, war hellheutig und sprach akzentfreies Deutsch.

Unmittelbar vor der Tat war der Täter in Begleitung eines bislang unbekannten Zeugen. Der an der Tat nicht beteiligte Mann saß vor dem Übergriff zusammen mit dem Täter und dem späteren Opfer auf einer Bank am Bahnsteig. Er wird gebeten, sich dringend bei der Polizei zu melden. Der Zeuge konnte wie folgt beschrieben werden:

Männlich, etwa 25 Jahre alt, sportlich, er hatte lediglich am Hinterkopf Haare, die zu einem etwa 10 cm langen Zopf verbunden waren. Er sprach deutsch mit leichtem Akzent. Bekleidet war der Mann mit einem schwarzen T-Shirt und einer beigen dreiviertel Hose. Auffallend an dem Zeugen war auch, dass er in der Ober- und Unterlippe gepierct war. In beide Ohren hatte er sog. Tunnels (Röhren) in unterschiedlicher Größe.

Die Kripo Mühldorf am Inn hat die Ermittlungen übernommen und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Print Friendly and PDF