Ein großes Willkommen gab es heute in Wilhelmshaven für die Fregatte Bayern: Staatskanzleiminister Dr. Marcel Huber und viele Familienangehörige begrüßten das Schiff und seine Besatzung wieder zu Hause. Die "Bayern" kehrte von einem rund halbjährigen Einsatz vor der Küste Somalias zurück, bei dem es vor allem um die Verhinderung von Piratenübergriffen ging.
Marcel Huber: "Dieser Einsatz zeigt einmal mehr: Unsere Streitkräfte sind im internationalen Bereich stark gefordert. Dafür brauchen wir hoch professionelle und optimal ausgebildete Soldatinnen und Soldaten - wie auf der Fregatte Bayern. Der Freistaat ist stolz auf seine Patenschaft für das Schiff, die zeigt: Bayern steht zu seinen Streitkräften und ihrem überaus wichtigen Beitrag für Frieden und Sicherheit in der ganzen Welt. Mit ihrer Präsenz vor Somalias Küsten hat die Bayern dafür gesorgt, dass wichtige Hilfslieferungen für Afrika auch dort ankamen und nicht in die Hände von Piraten fielen."
Minister Huber führte mit einigen der insgesamt 224 Besatzungsmitglieder - darunter auch welche aus Bayern - Gespräche über ihre Erfahrungen und Erlebnisse beim Einsatz. Als Anerkennung für besonders hervorragende Leistungen überreichte er gemeinsam mit Vizeadmiral Rainer Brinkmann Einsatzmedaillen an die Soldatinnen und Soldaten der Bayern.
Die Patenschaft des Freistaats hat lange Tradition und geht zurück ins 19. Jahrhundert. Seit 1994 ist der Freistaat Pate der Fregatte Bayern.
Technische Daten zum Schiff:
138m lang, 16m breit, knapp 7m tief. Wasserverdrängung 4.800 Tonnen. Angetrieben wird das Schiff von zwei Gasturbinen für Höchstfahrt und zwei Dieselmotoren für sparsames Tempo, der Antrieb leistet 60.000 PS. Damit läuft die Fregatte etwa 30 Knoten - also knapp 60kmh.
An Bord sind rund 200 Soldaten, davon ca. 10% Frauen. |
Huber auf der Fregatte beim Einlaufen.
Huber auf der Kommandobrücke.
Huber im Gespräch mit Vizeadmiral Rainer Brinkmann und Soldaten. |
