Regierungspräsident Hillenbrand dankt Bürgermeister Pötzsch, Landrat Huber und dem Eigentümer für das Angebot, die Not-AE als Dependance nutzen zu können
Die Regierung von Oberbayern wird ab kommender Woche das bereits seit 23.05.2015 als Notunterkunft genutzte Gebäude des Berufsbildungszentrums Peters in Waldkrai-burg, nach und nach als eine feste und dauerhafte Außenstelle – sogenannte Dependance - der Aufnahmeeinrichtung (AE) für Asylbewerber München in Betrieb nehmen.
Für diese dann 9. Dependance der AE München werden insgesamt bis zu 450 Plätze für Asylbewerber bereitstehen. Derzeit sind rund 200 Personen untergebracht. Regierungspräsident Christoph Hillenbrand und Regierungsvizepräsidentin Maria Els: „An-gesichts der enorm hohen Zugänge von durchschnittlich 400 Personen täglich sind wir sehr froh, dass wir mit der entstehenden Dependance die Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber München um wertvolle Unterbringungsplätze erweitern können.“
Regierungsvizepräsidentin Els wird zusammen mit Herrn Bürgermeister Robert Pötzsch und Landrat Georg Huber die Anwohnerinnen und Anwohner sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger darüber umfassend in einer Informationsveranstaltung am kommenden Dienstag, dem 14. Juli 2015, 19 Uhr im Haus der Kultur, Braunauer Straße in Waldkraiburg informieren.
Ergänzend wird die Regierung von Oberbayern bei die-ser Veranstaltung ein Informationsblatt „Anwohnerinformation“ verteilen, das die wichtigsten Fragen zur neuen Nutzung der Unterkunft beantwortet.
Die Asylbewerber, die in Waldkraiburg untergebracht werden, kommen dort nicht direkt an, sondern werden nach ihrer ersten Station in München dorthin für in der Regel vier bis sechs Wochen verlegt. Die derzeitigen Hauptherkunftsländer Asylsuchender in Oberbayern sind Kosovo, Afghanistan, Eritrea, Albanien, Nigeria, Syrien. Die Regierung von Oberbayern wird in der Dependance so wie in den bisherigen Unterkünften eine gemischte Belegung durch Alleinstehende und Familien anstreben, die auf Herkunft, Ethnie und Glauben Rücksicht nimmt. Dies hat sich in der Vergangenheit bewährt.
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