ASCHAU AM INN, Lkr. Mühldorf am Inn. Am Sonntagmittag, 18.10.15, kam es aus bislang ungeklärter Ursache in einem Chemiewerk zu einer Explosion, die einen Vollbrand mit erhebliche Rauchentwicklung zur Folge hatte. Aufgrund der Messungen der Feuerwehr dürfte keine Gefährdung für die Bevölkerung bestanden haben. Der Sachschaden bewegt sich deutlich im sechsstelligen Bereich, verletzte Personen sind bislang nicht bekannt.
Am Sonntagmittag kam es gegen 12.15 Uhr in einem Fabrikationsraum eines Chemiewerks aus bislang ungeklärter Ursache zu einer Explosion. Dies hatte einen Vollbrand mit erheblicher Rauchentwicklung zur Folge, die Rauchwolke stand deutlich sichtbar über dem Brandort. Ein Großaufgebot an regionalen Feuerwehren, der Werksfeuerwehr Aschau und Gendorf, des Bayerischen Roten Kreuzes und des THW war mit rund 250 Einsatzkräften ausgerückt. Die Bevölkerung wurde über Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen darüber informiert, die Türen und Fenster geschlossen zu halten. Nach Messungen der Feuerwehr in Aschau und Waldkraiburg haben sich keine erhöhten Messwerte ergeben.
Der Kriminaldauerdienst (KDD) aus Traunstein übernahm noch vor Ort die Ermittlungen, die an das Fachkommissariat aus Mühldorf übergeben werden. Die Untersuchungen nehmen noch längere Zeit in Anspruch, mit einem kurzfristigen Ergebnis wird nicht zu rechnen sein. Durch die Explosion stand eine Produktionsanlage des Chemiewerks im Vollbrand, der von der Feuerwehr mit einem Spezialschaum nach knapp 1 ½ Stunden abgelöscht war. Der entstandene Sachschaden dürfte mehrere hunderttausend Euro betragen, verletzte Personen sind nicht bekannt.
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