Polizeipräsidium Oberbayern Süd startet „Notrufoffensive 110“

SÜDLICHES OBERBAYERN. Genau 143.385 Anrufe über die Notrufnummer 110 registrierte die Einsatzzentrale im Polizeipräsidium in Rosenheim im Jahr 2015. Das bedeutet 393 Notrufe pro Tag oder alle 4 Minuten einen Notruf. Ungeachtet dieser Zahlen bittet Polizeipräsident Robert Kopp alle Bürgerinnen und Bürger zukünftig - gerade bei verdächtigen Wahrnehmungen – noch häufiger und ohne Scheu sofort und direkt die Einsatzzentrale zu informieren.

„Gefahr erkennen, 110 anrufen, Hilfe bekommen – Handeln Sie, rufen Sie uns an!“, das ist die zentrale Botschaft auf unseren Plakaten und Flyern, die wir in den nächsten Tagen und Wochen in Geschäften und Behörden im ganzen südostbayerischen Raum zum Aushang bringen werden.“

Ungeachtet der Akzeptanz und der beeindruckenden Zahlen aus der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium in Rosenheim ist jedoch auch zu beobachten, dass sich Bürgerinnen und Bürger manchmal scheuen, die „110“ anzurufen. Sei es aus Nichtkenntnis der Notrufnummer oder bestehender Unsicherheit, vielleicht etwas „Falsches zu machen“. Um das Bewusstsein für die Bedeutung der Notrufnummer „110“ noch weiter zu verstärken und damit letztendlich für noch mehr Sicherheit in der Region zu sorgen, hat sich das Polizeipräsidium Oberbayern Süd zu dieser neuen Öffentlichkeitskampagne entschlossen. Mit einer Plakataktion, der Verteilung von Info-Flyern und in vielen Gesprächen will die Polizei dazu ermutigen, noch schneller und noch häufiger die Notrufnummer „110“ zu wählen oder Mitbürger in besonderen Situationen auf diese Nummer aufmerksam zu machen.

„Gerade bei verdächtigen Wahrnehmungen zählt oft jede Sekunde für uns und kann über Erfolg oder Misserfolg - sprich Festnahme von Tätern - entscheiden. Wir helfen rund um die Uhr. Mit einem Anruf bei der „110“ kann jeder Bürger zu mehr Sicherheit in seiner Region hier im südlichen Oberbayern beitragen!“, appelliert Polizeipräsident Robert Kopp.   
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