[ncn] Samstag vormittag am Stadtplatz: Mit Greifzangen, Eimern, Handschuhen und Müllsäcken vom Bauhof ausgerüstet, ist ein Trupp Mühldorfer Sozialdemokraten unterweges zum Frühjahrsputz der „guten Stube“ Mühldorfs. Spontan angeschlossen hat sich die afghanische Familie Amiri aus der Spitalgasse.
SPD-Vorsitzende Angelika Kölbl: „Wir haben Tausende Kippen gesammelt, an vielen Stellen aus fast jeder Ritze eine.“ Mit dem SPD-Ortsverein waren Bürgermeisterin Marianne Zollner und die Stadträte Sepp Wimmer und Rainer Schratt beim Frühjahrsputz. Sie sammelten mit Greifzangen und Besen, unser sportlicher Kreisrat Gottfried Kirmeier kniete oft und pulte festsitzende Kippen aus Pflaster- und Kanalgitterritzen.
Marianne Zollner: „Wir haben gesammelt, was die Stadtreinigungswagen nicht erfassen können.“ Und das ist viel. Vor allem an der Bushaltestelle, auf den Parkplätzen und vor vielen Geschäften und Cafés werfen Raucher ihre Glimmstängelreste einfach auf Straße und Gehwege. Dazu gesellen sich Bonbonpapier, Flaschenverschlüsse, Papiertaschentücher und anderer Kleinmüll.
Marianne Zollner: „Obwohl es schon viele Abfallkörbe gibt, wollen wir noch Stand-Aschenbecher anschaffen, um es den Rauchern leichter zu machen, ihre Kippen zu entsorgen.“ Angelika Kölbl ergänzt: „Ohne Einsicht und Selbstdisziplin der Raucher werden wir den Stadtplatz nicht sauber halten können. Ein paar Schritte zum nächsten Abfallkorb oder Aschenbecher kann man von jedem erwarten.“
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