30 Unternehmer kandidieren für 21 Sitze im IHK-Regionalausschuss Altötting-Mühldorf Mühldorf – Die IHK für München und Oberbayern, die größte Industrie- und Handelskammer Deutschlands, ruft zur Wahl ihres höchsten Gremiums, der IHKVollversammlung, sowie von 19 IHK-Regionalausschüssen auf.
Aus den Landkreisen Altötting und Mühldorf bewerben sich 26 Unternehmer und 4 Unternehmerinnen um die 21 Sitze im neuen IHK-Regionalausschuss Altötting-Mühldorf. Vier Unternehmer aus der Region kandidieren für einen der 71 per Direktwahl vergebenen Sitze in der IHK Vollversammlung.
„Das wichtigste Anliegen des IHK-Gremiums Altötting-Mühldorf ist die Sicherung der Wirtschaftskraft in der Region“, sagte Ingrid Obermeier-Osl, IHK-Vizepräsidentin und Vorsitzende des IHK-Gremiums Altötting-Mühldorf, heute bei einem Pressegespräch in Mühldorf. „Weil ein dynamischer Wirtschaftsstandort für die Zukunft der Region in Südostoberbayern von größter Bedeutung ist, müssen alle Kräfte in der Region an einem Strang ziehen. Grundlage dafür ist die Kooperation mit vielen Akteuren vor Ort in den Kommunen, Landkreisen, Verbänden und Behörden“, führte Obermeier-Osl aus. „Das IHK-Gremium hat in den letzten Jahren seine Rolle als Bindeglied zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch mit Politik und Verwaltung als auch innerhalb der regionalen Wirtschaft definitiv ausgebaut“, erläuterte die IHK-Vizepräsidentin. So zählt der Wirtschaftsempfang im Oktober, der mit den Landkreisen Altötting und Mühldorf sowie der Handwerkskammer gemeinsam veranstaltet wird, mit mehr als 600 Teilnehmern zu den größten Wirtschaftsempfängen Bayerns. Interessante Referenten und besonders das Netzwerken miteinander stehen seit Jahren an vorderster Stelle und sind einmalig für alle Beteiligten.
„Die Betriebe in der Region setzen sich neben den allgemeinen Wirtschaftsthemen wie Steuer und Gesetzgebung insbesondere für eine der Wirtschaft dienliche Infrastrukturbei Verkehr und Bildung ein, damit der Bedarf an Fachkräften auch zukünftig in der Region ausgebildet werden kann“, erläuterte Obermeier-Osl. Junge Menschen sollen einen Anreiz finden, bei uns in Südostoberbayern, also vor Ort zu lernen, studieren zu können, entsprechende Arbeit zu finden und gut zu leben. „Denn gerade hier liegen die Vorteile der Region in Südostoberbayern – das Wohnen und Leben ist definitiv noch bezahlbar, die Unternehmen sind nachhaltig aufgestellt und die Bildungslandschaft bietet von der Ausbildung bis zum Studium in beiden Landkreisen hervorragende Chancen für die Zukunft“, so die IHK-Vizepräsidentin.
"All unsere Forderungen der Wirtschaft können wir nur im Dialog mit den Entscheidungsträgern und der Politik vor Ort gemeinsam in Taten umsetzen. Dabei haben wir in vielen Bereichen schon Fortschritte erzielt“, berichtete Obermeier-Osl. So wurde als Initiative für die Ausbildung für die Jugendlichen in den Landkreisen Altötting und Mühldorf der IHK-Bildungsexpress aus der Taufe gehoben, der bereits seit vier Jahren erfolgreich und mit Begeisterung der Jugendlichen und Erziehungsberechtigten auf die Reise gegangen ist und auch im November wieder auf Reise gehen wird. Im Bereich der Verkehrsinfrastruktur in der Region setzte sich das IHK-Gremium die vergangenen fünf Jahre intensiv mit dem Lückenschluss bei der A 94, dem zweigleisigen Ausbau und der Elektrifizierung der Bahnlinie München-Mühldorf-Freilassing mit Walpertskirchner Spange und der besseren Verbindung von Nord nach Süd im Rahmen der B 15 neu ein. "Gerade für die kleinen und mittleren Unternehmen ist die IHK der wichtigste Anwalt gegenüber der Politik", sagte Obermeier-Osl.
"Die IHKVollversammlung und die Regionalausschüsse mit ihren demokratisch gewählten, ehrenamtlichen Mandatsträgern aus der Mitte der Wirtschaft sind der Garant dafür, dass die IHK die stärkste Organisation der Wirtschaft ist – und nicht eine unter vielen Lobbygruppen oder Wirtschaftsvereinigungen", erläuterte die Gremiumsvorsitzende. |
Die Kandidaten:
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Wer darf wählen?
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Ingrid Obermeier-Osl und Herbert Prost |
Während die Regionalausschüsse die Interessenvertretung der Unternehmen vor Ort übernehmen, entscheidet die IHK-Vollversammlung über die Leitlinien der IHK-Arbeit und bezieht Positionen im Namen der oberbayerischen Wirtschaft, sie wählt den Präsidenten oder die Präsidentin der IHK und bestellt die Hauptgeschäftsführung. Außerdem bestimmt sie über den IHK-Haushalt und legt die Höhe der IHK-Beiträge fest. Der neue IHK-Regionalausschuss Altötting-Mühldorf setzt sich künftig aus 21 Mitgliedern zusammen: Um die Wirtschaftsstruktur der Region repräsentativ abzubilden, sind dies 9 Mitglieder aus dem Bereich der „Industrie“, 4 aus dem Bereich „Handel“ und 8 aus dem Bereich „Dienstleistungen“. In seiner konstituierenden Sitzung am 31. Mai wird der neue IHK-Regionalausschuss eine oder einen Vorsitzende/n wählen.
Die IHK-Vizepräsidentin rief alle Unternehmen zur Wahl auf: „Wir wollen auch weiterhin das Interesse der Gesamtwirtschaft in beiden Landkreisen vertreten und deshalb meine Bitte als Vorsitzende eines enorm aktiven Gremiums vor Ort, dass viele, ja möglichst alle Gewerbebetriebe ihre ihnen zugesandten Wahlunterlagen ausfüllen und ihr Votum für einen repräsentativen, aktiven Regionalausschuss in den Landkreisen Altötting und Mühldorf und für die Vollversammlung in München abgeben. Dann können wir uns auch zukünftig für die Entwicklung der Region im Südosten von München entsprechend einsetzen. |
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