Großer Jubel bei Waldkraiburgs Handballern: VfL Handballer schaffen sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga -
Trotz 34:39 Niederlage in Schrobenhausen - Vorsprung aus dem Hinspiel reichte

[wan] Zuversichtlich reisten die Waldkraiburger Handballer zum entscheidenden Rückspiel der Relegation zum SSV Schrobenhausen. Hatte man nach dem 29:22 Heimsieg doch ein gutes Polster von 7 Toren. Doch wer Handballkenner ist, der weiß, wie schnell dieser Vorsprung verspielt sein kann! Deshalb waren diesmal erneut etwa 100 Schlachtenbummler mit dabei, um die Mannschaft zu unterstützen.

Trainer Tobias Wethanner mußte weiterhin auf den langzeitverletzten Torhüter Chris Michel verzichten, der erneut durch Maxi Glina hervorragend vertreten wurde. Weiterhin fehlten Markus Laerm, Martin Gawron und Thorsten Thiebach. Erstmals kam mit Mattis Peiser ein weiterer A-Jugendspieler zum Einsatrz, der die Rückraumkette mit Florian Unger, Norbert Maros und Stefan Lode sehr gut ergänzte.

Erwartungsgemäß agierte der SSV Schrobenhausen von Beginn an sehr offensiv, teilweise in doppelter und sogar in dreifacher Manndeckung. Dies behagte dem VfL durchaus nicht.

Obwohl sich das Abwehrverhalten nach den ersten Minuten grundsätzlich stabilisierte, führten immer wieder unnötige Ballverluste im Angriff zu schnellen und leichten Toren für die Gastgeber. Wobei Karl-Heinz Lode und Maxi Glina im VfL-Tor phasenweise wichtige Paraden zeigten und somit den knappen Rückstand halten konnten.
Erika und Fritz Stamp hören als Hallenwirte auf [wan]
Die Gastgeber hatten sich auf Norbert Maros konzentriert, dabei aber den A-.Jugendspieler Mattis Peiser übersehen, der mit 6 Treffern zur guten Mannschaftsleistung beitrug. [wan]
Mattis Peiser zeigte bei seinem Debüt eine hervorragende Leistung. Pausenstand 19:15 für den SSV Schrobenhausen. Auch in der zweiten Halbzeit schaffte es der VfL nicht, die nötige Ruhe ins Spiel zu bringen. Arthur Terre, als einziger erfahrener Spieler, war mit Matthias Müller bemüht seine Nebenleute zu beruhigen, dies gelang aber nur teilweise.  

Aber auch die Gastgeber leisteten sich Leichtsinnsfehler, die der VfL durch ein schnelles Angriffsspiel zum 24:22 Anschluß nutzte. Doch die Gäste verfielen erneut in eine Hektikphase, die es Schrobenhausen ermöglichte den Vorsprung auf 29:22 auszubauen. Das bedeutete Gleichstand mit dem Hinspiel gerechnet, doch es waren noch etwa 12 Minuten zu spielen.

Dann kam Sebastian Ritter ins Spiel, der mit drei Treffern von der Außenposition seiner Mannschaft wieder etwas Luft verschaffte. In der Schlußphase führte der SSV konstant mit 4-5 Toren, konnte aber gegen eine kämpferische Waldkraiburger Mannschaft nicht mehr zulegen.

Letztlich war die 34:39 Niederlage des VfL zu verschmerzen, hatte man doch aus dem Hinspiel (29:22) ein gutes Polster. Der SSV Schrobenhausen agierte in beiden Spielen auf Augenhöhe mit dem VfL Waldkraiburg. Letztlich konnten sich die Waldkraiburger Handballer über beide Spiele aber verdient durchsetzen und durften anschließend den Wiederaufstieg in die Bezirksliga ausgiebig feiern.

Der VfL spielte mit Karl-Heinz Lode und Maxi Glina im Tor, Sebastian Ritter (3), Michael Stamp (3), Markus Winkler, Stefan Lode (5), Florian Unger (5), Maxi Kappes, Mattias Müller (5), Norbert Maros (2), Patrick Zabelt (2), Arthur Terre (3), Mattis Peiser (6), Michael Mittermeier.  
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