Klimaschutz kann Spaß machen – dieses Resumee zogen viele Teilnehmer auf der Klimaschutztour des Landkreises am letzten Wochenende. Bei traumhaftem Wetter startete nach einer Begrüßung durch Landrat Huber vom Landratsamt aus ein Bus zu drei klimaschutztechnisch relevanten Stationen im Landkreis: die Geothermieanlage in Waldkraiburg, das Blockheizkraftwerk ZF TRW in Aschau a. Inn und der Energiespeicher in Haag. Der freiberufliche und unabhängige Berater für Erneuerbare Energien und Elektromobilität, Hans Urban, hatte die Teilnehmer während der Busfahrt sachkundig auf jede einzelne Station vorbereitet. So gerüstet gaben die spannenden Führungen durch die Anlagen und die kompetenten Ansprechpartner aus der jeweiligen Geschäftsführung Anlass zu vielen Fragen der hochinteressierten Bürgerinnen und Bürger.
Marie-Theres Probst, Fachbereichsleiterin für Energiemanagement und Klimaschutz im Landkreis Mühldorf, zeigte sich begeistert ob der Wissbegier der Teilnehmer: „Die vielen detaillierten Fragen zeigen, wie riesig das Interesse an den einzelnen Stationen ist und wie stark das Bewusstsein für Klimaschutz bei unseren Bürgerinnen und Bürgern bereits ist. Dort wird der Landkreis anknüpfen und steht jederzeit für Vorschläge oder Fragen zur Verfügung“. Selbst beim hervorragenden regionalen und saisonalen Mittagessen beim Wirth`z Moosham wurde kurzerhand spontan eine vierte Station dazugenommen, als der Wirt selber seine Hackschnitzelheizung und Kurzumtriebsplantage erläuterte.
Einen gelungenen Abschluss fand die Klimaschutztour wieder am Ausgangspunkt, dem Landratsamt, wo Herr Urban und Fuhrparkleiter Martin Wieser unermüdlich Probefahrten mit den Elektroautos aus dem Dienstfuhrpark des Landkreises mit den begeisterten Bürgerinnen und Bürgern machten und zahlreiche Fragen zu Reichweite, Ladung oder Kosten beantworteten. Das Fazit dieser erstmaligen Klimaschutztour: Klimaschutz fängt im Kleinen bei jedem Einzelnen an und hat viele Facetten. Einige hochinteressante davon konnten die Beteiligten an diesem Tag kennenlernen. Alle Teilnehmer waren sich einig: Das war nicht die letzte Klimaschutztour durch den Landkreis!