In der Vorstandssitzung des SPD-Unterbezirks wurde eine Vielzahl von aktuellen Themen erörtert. Begrüßt wurde die Einigung der Großen Koalition auf Frank Walter Steinmeier als Bundespräsident. Breiten Raum nahm auch die Situation der Asylbewerber und Flüchtlinge im Landkreis ein. Die immer wieder von der SPD geforderten bezahlbaren Mietwohnungen, Entscheidungsbefugnisse vor Ort über befristete Aufenthalte sind Eckpunkte einer notwendigen, praxisbezogenen Integration. Der Vorstand begrüßte die diversen Initiativen der Bundestags- u. Landtags-fraktionen die leider in Bayern wenig Berücksichtigung erfahren.
Christopher Plöderl warnte bei seinem Bericht über die „Nikolaus-Affäre“ wie präsent die rechte Szene in den sozialen Medien unterwegs ist und dabei ständig Tatsachen verdreht.
Die Arbeit der ehrenamtlichen Helferkreise in den einzelnen Kommunen des Landkreises wurde dabei ebenso gewürdigt, als auch die starke Belastung der hauptamtlichen Beschäftigten in den Kreiseinrichtungen und bei den Wohlfahrtsverbänden.
Nach den vielen Meldungen aus den unterschiedlichen Helferkreisen des Landkreises stehen der Bürokratismus, die fehlende Abstimmung und die geringen Informationen für die Helfer als Ärgernis im Mittelpunkt. Viele der Helfer beklagen, dass beim ehren-amtlichen Helfen bürokratische staatliche Hindernisse in der Arbeit überwiegen. Der Fraktionsvorsitzende Richard Fischer sollte deshalb im Kreistag einen Antrag einbringen, dass die hauptamtliche Betreuung der ehrenamtlichen Helfer ausgeweitet wird.
Kristin Hüwel nimmt an der Konferenz der Unterbezirke in Berlin teil.
Gemeinsam mit Annette Heidrich sollten die Wünsche der Region eingebracht werden.
Weitere Themen des Vorstandes waren der notwendige zweigleisige Bahnausbau auch bis Freilassing. Die genannten Finanzierungsprogramme sehen nur einen eingleisigen Ausbau vor. Dies wird von der Kreis-SPD nicht hingenommen. Es geht um Arbeitsplätze die es nicht zuletzt mit einer leistungsfähigen Schienen-anbindung für die Industrie zu erhalten gibt.
UB-Vorsitzender und MdL Günther Knoblauch erläuterte die Arbeit im Landtag und die Aktivitäten bezüglich gleichen Lohn für Frauen und mehr Mittel für Schuldnerberatung und für Frauenhäuser.