„Ein Glücksfall für den Landkreis“

MdB Ewald Schurer und MdL Günther Knoblauch besichtigen mit Sissy Schätz und Alois Salzeder das Berufsbildungswerk Waldwinkel“
Mühldorf/Altötting/Traunstein. Das Berufsbildungswerk Waldwinkel in Aschau a. Inn hat MdB Ewald Schurer (SPD) gemeinsam mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Günther Knoblauch, Aschaus Bürgermeister Alois Salzeder sowie den Bürgermeistern Elisabeth Schätz aus Haag besichtigt. Einrichtungsleiter Klaus Ortner sowie sein Stellvertreter Peter Konietzko stellten die verschiedenen Ausbildungsberufe und Angebote des Berufsbildungswerks dar. Die Einrichtung ist insbesondere auf die Ausbildung von körperlich und geistig beeinträchtigten Jugendlichen spezialisiert. Neben den regulären Auszubildenden werden seit 2012 auch unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Waldwinkel betreut.
Neben den vielfältigen Berufen, wie bspw. Lagerist/in oder Holztechniker/in verfügt das Berufsbildungswerk über eine eigene Gärtnerei mit Floristik, einem 3-Sterne Hotel sowie einem Supermarkt in denen die entsprechenden Ausbildungsinhalte vermittelt werden. „Zudem stehen den Jugendlichen weitere Angebote, wie das Hallenbad oder die Turnhalle sowie die Fachdienste zur medizinischen und sozialen Betreuung zur Verfügung“, erläuterte Ortner.

„Das Berufsbildungswerks ist ein Glücksfall für den Landkreis leistet es doch einen wichtigen Beitrag für die Gemeinden“, betonte Günther Knoblauch. „Es ist wichtig diesen Jugendlichen mit Hilfe einer ganzheitlichen Betreuung einen echten Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen, welcher mit einer unbegleiteten Berufsausbildung ungleich schwieriger wäre“, so Ewald Schurer.

Die Vertreter des Berufsbildungswerks berichten auch über die hohe Integrationsbereitschaft und den Lernwillen der jugendlichen Flüchtlinge, beklagen jedoch die Bürokratieflut der Bundesagentur für Arbeit bzw. des BAMF sowie die damit einhergehende Verunsicherung vieler Unternehmen einen Flüchtling zu beschäftigen. Ewald Schurer und Günther Knoblauch sicherten zu, sich für eine Verbesserung der Umstände einzusetzen, da Integrationswilligen auch entsprechende Perspektiven geboten werden müssen.
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