Bahnstrecke ABS 38 profitiert von Bundesinitiative und wird elektrifiziert

(München, 25.09.18) Heute haben Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und das Bayerische Kabinett verkehrspolitische Grundsätzen beschlossen. Ein entscheidender Schwerpunkt ist die Elektrifizierung des Schienennetzes. Von einer Bundesinitiative wird auch die ABS 38 entscheidend profitieren.

Bei der Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing (ABS 38) wird das Bundesverkehrsministerium eine zügige Entscheidung zum Projektumfang des Abschnitts Tüßling-Freilassing veranlassen, um dieses wichtige Projekt weiter voranzutreiben. Ziel ist es, die Geschwindigkeit zu erhöhen und die Fahrtzeiten zu reduzieren. Jede auf der Strecke gewonnene Minute ermöglicht mehr Anschlüsse in München und damit auch bei Umstiegsverbindungen kürzere Reisezeiten. Außerdem ist die Verbindung vom Flughafen München nach Salzburg wichtig. Hierfür werden die Walpertskirchener Spange als Teil der ABS 38 vorgesehen und zwischen Tüßling und Freilassing sowie zwischen Markt Schwaben und Ampfing soll es einen durchgängig zweigleisigen Ausbau geben, um der Anforderungen an die Flughafenanbindung zu entsprechen.

Anbei ein aktuelles Statement dazu von Umweltminister Dr. Marcel Huber: „Was für ein Durchbruch! Der Bund hat heute ein klares Bekenntnis zur ABS 38 und ihrer Bedeutung als unverzichtbare Verkehrsverbindung gegeben. Er steht zur Wirtschaftlichkeit und Dringlichkeit des Abschnitts Tüßling – Freilassing. Eine durchgehend elektrifizierte zweigleisige Strecke, für die ich mich immer eingesetzt habe, bekommt neuen Rückenwind. Die ABS 38 ist somit Herzstück der modernen, umweltfreundlichen Verkehrspolitik des Bundesverkehrsministeriums und der Staatsregierung. Für die Menschen in Südostbayern heißt das mehr Flexibilität und Freiheit.“
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