[eig] Nach dem Scheitern der Pläne zum Bau eines gemeinsamen Schwimmbades mit der Nachbargemeinde Aschau war unklar wie es nun weitergehen wird. Nun versuchen die Waldkraiburger SPD-Stadträte Christine Blaschek, Alexander Will und Richard Fischer, also nicht die SPD-Fraktion im Stadtrat, mit einem Antrag eine Entscheidung des Stadtrates herbeizuführen. Hier der Antrag im Wortlaut und hier als PDF im Original:
SPD Stadträte
An die
Stadt Waldkraiburg
z. Hd. Herr Bürgermeister Robert Pötzsch
Rathaus
84478 Waldkraiburg
Mitglieder der SPD Fraktion im Stadtrat
Richard Fischer, 2. Bürgermeister
Jeschkenweg 1
84478 Waldkraiburg
Telefon: 08638-2731
E-Mail: richard_fischer@gmx.net
Waldkraiburg, den 10. Januar 2019
Antrag der SPD Stadträte Christine Blaschek, Alexander Will und Richard Fischer zur nächsten Stadtratssitzung
1. Die oben genannten Stadträte fordern den Stadtrat der Stadt Waldkraiburg auf, den am 06.02.2018 gefassten Beschluss über den Neubau eines interkommunalen Schwimmbades mit der Gemeinde Aschau auf zu heben.
Grund: Der negative Ausgang des Bürgerentscheides in Aschau schließt den Neubau eines gemeinsamen Schwimmbades aus. Der am 06.02.2018 gefasste Beschluss ist damit hinfällig, weil nicht durchführbar.
2. Die obengenannten Stadträte stellen den Antrag, einen Beschluss zur Sanierung des bestehenden Waldbades zu fassen.
Grund: Unserer Ansicht nach stehen andere Alternativen für einen Neubau nicht mehr zur Verfügung. Und da es nach Aussagen von Bürgermeister Pötzsch „immer ein Schwimmbad in Waldkraiburg“ geben wird, ist eine Sanierung die logische Folgerung. Zwar ist der Bürgerentscheid in Waldkraiburg am Quorum gescheitert, die Mehrheit der abgegebenen Stimmen wurden jedoch für den Erhalt des Waldbades abgegeben. Der vorhandene zentrale Standort ist ein wichtiger Faktor für die Attraktivität unserer Stadt.
3. Die obengenannten Stadträte stellen den Antrag, ein Konzept zur Sanierung des bestehenden Waldbades zu erstellen.
Grund: Es wurde mehrfach von den genannten SPD Stadträten darauf hingewiesen, bei den Planungen, den Neubau betreffend, zweigleisig zu fahren. Sich nicht nur auf einen Neubau zu konzentrieren, sondern auch die Variante Sanierung zu berechnen. Wir fordern die Stadt auf, realistische Zahlen und Sanierungsmaßnahmen, auch schrittweise Sanierungen, in einem Konzept zu erstellen. Dabei sollen auch mögliche Sponsoren mit einbezogen werden. Auch die Berufung eines Arbeitskreises zur Sanierung des Waldbades halten wir für zielführend. Die Besetzung sollte allerdings paritätisch aus Befürwortern und Gegnern des Projektes bestehen. Das war leider bei den Neubauentscheidungen nicht gegeben. |
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