Mühldorf – Licht und Schatten beim Faschingsumzug bzw. beim anschl. Faschingstreiben

Aufgrund des angenehmen Wetters fanden sich im und um den Stadtplatz zahlreiche friedliche Besucher des Umzuges und dem späteren Faschingstreiben ein. Mit zunehmendem Alkoholkonsum stieg leider in einigen Fällen die Aggressivität, so dass es zu der einen oder anderen Rangelei bzw. Auseinandersetzung kam und die eingesetzten Polizeibeamtinnen/-beamten schlichtend einschreiten mussten. Letztlich wurden zwei männliche Personen in polizeilichen Gewahrsam genommen, ein 13-jähriges Mädchen wurde erheblich alkoholisiert aufgegriffen und musste an einen Erziehungsberechtigten übergeben werden. Zudem wurden eine Reihe von Fundgegenständen (u.a. ein Handy) bei den Einsatzkräften abgegeben, welche nun von der Polizei an das städtische Fundamt weitergeleitet werden.

Zu einer gefährlichen Körperverletzung zum Nachteil einer 26-jährigen Frau bittet die Polizei Mühldorf explizit um Hinweise.

Die Frau befand sich gegen 18.00 Uhr nach bisherigen Ermittlungen auf einem Wagen mit dem Motto Zirkus, welcher etwa auf Höhe des Döner Hauses am Stadtplatz abgestellt war. Im Vorfeld wurde sie von einem ca. 21jährigen, ca. 180 cm großen, schlanken Mann mit dunkelblonden, kurzen Haaren und 3-Tage-Bart/Vollbart, welcher ein sog. SWAT-Kostüm mit schwarzem Käppi trug, verbal schon sehr bedrängt. Auffällig bei dem Mann ist ein sehr stark tätowierter linker Arm. Sämtliche seiner Annäherungsversuche wies sie jedoch ab. Die 26jährige saß gerade auf dem Wagen an einem Fenster, mit dem Rücken zur Straße, als genau dieser Mann im SWAT-Kostüm draußen am Wagen vorbeiging und die 26jährige hinterlistig an ihrer Jacke nach draußen zog. Die 26jährige stürzte daraufhin etwa 2 Meter herab und prallte mit dem Rücken auf den Boden. Den Mann im SWAT Kostüm konnte sie nur noch weglaufen sehen.
Die 26jährige musste mit Verdacht auf eine Wirbelsäulenverletzung und Rippenbrüche zur weiteren Abklärung und Behandlung ins Kreiskrankenhaus verbracht werden.

Die Polizei Mühldorf bittet unter der Telefonnummer 08631/3673-0 um sachdienliche Hinweise, die zur Ermittlung des bisher noch unbekannten Täters führen könnten.

Insgesamt bleibt festzustellen, dass das von den Sicherheitsbehörden erstellte Sicherheitskonzept zur Veranstaltung aufging.
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