[tpe] Mühldorf – „Wir wollen miteinander nicht übereinander reden!“, das war laut dem Kreisvorsitzenden Thomas Perzl die Intention des Kreisverbandes der Jungen Union Mühldorf. Für die Demoteilnehmer hatte die JU eine Kurzzusammenfassung „Was die CSU für die Umwelt tut“ und regionale Äpfel dabei. Begleitet wurden sie von Bezirksrätin Claudia Hausberger und CSU Landratskandidaten Max Heimerl.
Das erste Aufeinandertreffen von Demoorganisatoren und JU war wenig dialogbereit. So ließ der Einpeitscher durchs Megaphone brüllen „Ganz Mühldorf hasst die CSU“. Das hinterließ großes Unverständnis: „Der Organisator muss sich schon fragen lassen, ob es ihm hier wirklich um die Sache oder nur um den persönlichen Hass gegen eine Partei geht. Durch solche dumpfen Parolen sparen wir kein Gramm Plastik oder CO2 ein. Es geht um unser aller Zukunft. Da dürfen wir nicht gegeneinander arbeiten!“
Die Abwehrhaltung wurde aber nach einer Zeit durchbrochen und zahlreiche Demoteilnehmer diskutierten leidenschaftlich mit den jungen Vertretern der CSU. „Es war gut, dass wir dabei waren“, sagte auch Perzls Stellvertreterin Stephanie Pollmann. Dem pflichtete auch Max Heimerl bei: „Den Einsatz der Jugend begrüße ich sehr. Auch wir müssen uns überlegen, welchen Beitrag wir in unserem Landkreis noch leisten können. Richtungsweisend ist hier sicherlich die Geothermie in Waldkraiburg.“
|
Mitglieder der JU mit Bezirksrätin Claudia Hausberger (rechts) und Landratskandidat Max Heimerl (links) |