(München, 25. September 2019) Mit den rund 500 Bohrungen will sich die Bahn ein genaueres Bild der Bodenverhältnisse entlang des Gleises verschaffen. Es soll ermittelt werden, an welcher Stelle und wie die Oberleitungsmasten, die für die Elektrifizierung entlang der Strecke errichtet werden müssen, gegründet werden können. Für die Untersuchungen kommen u.a. Rammsondierungen zum Einsatz.
Zwischen Mühldorf und Tüßling können einige der Arbeiten im Zeitraum zwi-schen dem 01. Oktober 2019 und dem 15. November 2019 nur nachts (22:00 – 8:00 Uhr) durchgeführt werden. Aufgrund des Einsatzes von Rammgeräten sind die Bohrungsarbeiten leider mit Lärm verbunden. „Für die entstehenden Unannehmlichkeiten bitten wir bei allen Anwohnern um Entschuldigung“, sagt Gesamtprojektleiter Klaus-Peter Zellmer.
Die betroffenen Gemeinden und die Anwohner entlang der Strecke wurden postalisch über die Bohrungen informiert.
Zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr kommt es auf Grund der Bohrungen nicht. Für die Untersuchungen im Bereich zwischen Ampfing und Mühldorf wird u.a. die fünftägige Totalsperrung vom 30. Oktober bis zum 05. November zum Einsatz der Brücken in Walpertskirchen und Dorfen genutzt. Im gleichen Abschnitt werden zwischen dem 14. Oktober und dem 15. November tagsüber Großbohrungen entlang der Strecke durchgeführt.
Die Elektrifizierung verbessert die Umweltbilanz des Schienenverkehrs enorm, da anstatt von Dieselloks künftig Elektroloks zum Einsatz kommen können. Diese Fahrzeuge sind leiser und stoßen bis zu 30 Prozent weniger CO2 aus.
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