Bayerische Staatsmedaille für IHK-Vizepräsidenten Obermeier-Osl und Lutz
Sasse: „Ohne engagierte Unternehmer ist ein starker Wirtschaftsstandort Bayern undenkbar“

München / Mühldorf am Inn – Die IHK für München und Oberbayern gratuliert ihren Vizepräsidenten Ingrid Obermeier-Osl und Klaus Lutz zu deren Ehrung mit der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) überreichte beiden Unternehmern die Auszeichnungen in einem Festakt am 7. Oktober in München. „Mit der Bayerischen Staatsmedaille erfahren Ingrid Obermeier-Osl und Klaus Lutz die verdiente Anerkennung für ihr jahrzehntelanges vorbildliches Wirken zum Wohle der Wirtschaft und Gesellschaft in Bayern. Unternehmerpersönlichkeiten wie Sie machen mit ihrer Tatkraft die Stärke unseres Wirtschaftsstandorts aus und sichern damit dessen Zukunft. Für Ihre unternehmerischen Leistungen sowie ihr umfangreiches ehrenamtliches Engagement in der Wirtschaft sowie in Verbänden und Gremien gebührt Ihnen unser ausdrücklicher Dank“, betont Eberhard Sasse, Präsident der IHK für München und Oberbayern.

Ingrid Obermeier-Osl, geschäftsführende Gesellschafterin der Franz Obermeier GmbH in Schwindegg, ist seit Jahrzehnten auf vielfältige Weise ehrenamtlich engagiert. Seit 2001 ist sie im IHK-Regionalausschuss Altötting-Mühldorf aktiv, seit 2006 als dessen Vorsitzende. In dieser Funktion gehört sie ebenfalls seit 2006 der Vollversammlung der IHK für München und Oberbayern an. Diese wählte die Unternehmerin 2011 zur Vizepräsidentin. In ihren IHK-Ehrenämtern engagiert sich Obermeier-Osl besonders für die Stärkung des Wirtschaftsraums Südostbayern. Hervorzuheben ist ihr unermüdlicher Einsatz für wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekte in der Region, für die Fachkräfte-sicherung und für die Stärkung der dualen Berufsausbildung. So startete 2012 unter ihrer Regie das Pilotprojekt „IHK-Bildungsexpress“. Während der Fahrt dieses Sonderzuges informieren sich jedes Jahr rund 200 Schülerinnen und Schüler über Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Ein weiteres Verdienst der Unternehmerin ist die Gründung des IHK-Arbeitskreises „Frauen in der Wirtschaft“ im Jahr 2015, bundesweit der einzige in einer IHK-Organisation. Dieser verfolgt das Ziel, die Sichtbarkeit von Unternehmerinnen zu erhöhen, Frauen zum Schritt in die unternehmerische Selbstständigkeit zu motivieren und damit Gründerinnen und Nachfolgerinnen zu stärken.

Klaus Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG, ist seit 2013 Mitglied der IHK-Vollversammlung. 2016 übernahm er das Amt des Vizepräsidenten und den Vorsitz des Haushaltsbeirats. In dieser Funktion betreute er die Generalsanierung des IHK-Stammhauses. Als Unternehmer hat sich Lutz über Jahrzehnte insbesondere für den Wirtschaftsraum München eingesetzt. In seinem Unternehmen ist ihm die berufliche Ausbildung ein besonderes Anliegen. Seit 1989 ist die BayWa AG anerkannter IHK-Ausbildungsbetrieb und unterstützt das ehrenamtliche Engagement von neun Mitarbeitern als IHK-Prüfer in der dualen Berufsausbildung. Seit 2013 ist Lutz als Honorarprofessor für Betriebswirtschaftslehre des Genossenschaftswesens an der TU München tätig. Weiterhin ist er seit 2017 Vizepräsident des Deutschen Raiffeisenverbandes. Darüber hinaus ist Lutz als Kuratoriumsmitglied verschiedener kultureller und wissenschaftlicher Einrichtungen und in der Stiftungsarbeit aktiv.
Ingird Obermeier-Osl und StMin Hubert Aiwanger
Klaus Lutz und StMin Hubert Aiwanger
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