A94: Wir brauchen jetzt einen „Fahrplan“! - JU fordert schnelle Gutachten und Lösungsansätze
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Mühldorf – Die temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung auf der A94 wird um drei Monate verlängert, wie der Erdinger Anzeiger berichtet, dazu der Kreisvorsitzende der Jungen Union im Landkreis Mühldorf, Thomas Perzl: „Wir sind natürlich nicht glücklich über diese Entscheidung, da wir die Begrenzung nach wie vor als falsch empfinden.“ Für die Junge Union im Landkreis Mühldorf sei auch immer noch nicht ersichtlich, warum es bei den Messungen zu solchen Verzögerungen gekommen ist. „Die Corona-Krise alleine, kann hier nicht der Grund gewesen sein, zumindest Gutachten über den Lärmwert des Belages, hätten bereits unabhängig vom Verkehr durchgeführt werden können“, kritisiert Perzl.
Ziel der Beschränkung war ursprünglich die Verbesserung des Lärmpegels für die betroffenen Anwohner. Die Wirksamkeit bestreiten mittlerweile auch Anwohner. „Das Tempolimit ist der falsche Weg zum richtigen Ziel! Auch für uns steht fest, wir wollen eine nachhaltige Lösung für die betroffenen Anwohner, dazu braucht es jetzt Fakten und dann konkrete Maßnahmen. Es darf jetzt zu keinen weiteren Verzögerungen kommen und wir fordern einen Fahrplan, wann die Messungen abgeschlossen sind – auch wenn mir diese weiteren Messungen unter Volllast, also ohne Tempolimit, lieber gewesen wären“, so der Mühldorfer Kreisvorsitzende.
Schützenhilfe erhält die JU in Mühldorf auch von der Erdinger JU. Erdings Kreisvorsitzender Daniel Gottal unterstützt die Forderung nach einem konkreten Zeitablauf und ergänzt: „Wir erwarten jetzt von der Staatsregierung, dass die nächsten drei Monate nicht nur für Messungen genutzt, sondern auch bereits parallel an Lösungen für einen verbesserten Lärmschutz gearbeitet werden. Ohne konkrete Maßnahmen werden wir den Anwohnern keine Abhilfe schaffen können und das ist sowohl in Mühldorf, als auch bei uns in Erding unser vorrangiges gemeinsames Ziel!“
Perzl ergänzt abschließend: „Für mich ist es dann gute Politik, wenn wir möglichst allen Seiten helfen können, den Anwohnern durch konkrete Lärmschutzmaßnahmen und den Pendlern mit einem auflösen des Tempolimits! Darüber gibt es aus meiner Sicht auch überhaupt keinen Widerspruch innerhalb unserer Partei oder unserer Landkreise.“