Der Fund war eine Sensation: Am Ufer des Inn bei Mühldorf wurde 1971 das fast vollständige Skelett eines rund 12 Millionen alten Urelefanten entdeckt. Ein Abguss der Schädelknochen des sogenannten Gomphotherium von Gweng mit einer Schulterhöhe von drei Metern und fünf Meter Körperlänge ist im Geschichtszentrum und Museum Mühldorf a. Inn beheimatet. Seit kurzem ist er als Leihgabe im Dinopark von Schloss Tüßling bis 4. Oktober zu sehen.
Neben den großen Dino-Modellen erwarten die Besucherinnen und Besucher des Dinolands auch Fossilien in einer wissenschaftlich begleiteten Ausstellung.
Das Geschichtszentrum und Museum Mühldorf a. Inn steuerte dazu weitere Exponate aus der eigenen Sammlung bei, darunter auch mehrere versteinerte Stoß- und Backenzähne von urzeitlichen Rüsseltieren.
Die Originalknochen und –zähne des kolossalen Urelefanten mit 4 Stoßzähnen werden in der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie aufbewahrt. Abgüsse des Skeletts sind neben dem Museum in Mühldorf und dem Institut in München noch im Senckenberg Naturmuseum Frankfurt, im Naturhistorischen Museum Basel und im City Museum Sendai in Japan zu sehen. |
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Bild von li.: Christian Dietachmair, Projektleiter Dinoland, Korbinian Engelmann, Leiter des Geschichtszentrums und Museums Mühldorf a. Inn und Sammlungsleiterin Diana Herrmann |
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Zuletzt geändert am:
05.08.2020
um 21:02 Uhr
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