Mühldorfer Volleyballer haben den nächsten Gegner genau analysiert

Der Aufsteiger aus Oberbayern will am Samstag gegen den SV Schwaig mit einem Sieg den Anschluss zur Tabellenspitze halten
[ke] Mühldorf - Die Partie am Samstagabend hat es in sich: Egal ob der SV Schwaig oder der TSV Mühldorf - beide Teams sind euphorisch in die Saison gestartet, aktuell sind sie Tabellennachbarn. Nur dass der Tabellenfünfte aus Schwaig mit drei Siegen in vier Partien einmal mehr jubeln durfte als der Sechste aus der Innstadt mit bislang zwei Siegen. Gemein haben die beiden Teams auch, dass sie in der vergangenen Woche Federn lassen mussten. Mühldorf verlor mit 2:3 gegen Kriftel, Schwaig musste erstmals in der noch jungen Saison beim Tabellenführer Mimmenhausen Federn lassen (0:3).

"Co-Trainer Sepp Wolf hat die letzten beiden Spiele der Schwaiger angeschaut und akribisch genau analysiert. Wir sind gut vorbereitet auf den Gegner", zeigt sich Volleyball-Abteilungsleiter Stefan Bartsch zuversichtlich, was die Auswärtspartie betrifft. Die Schwaiger schätzt der Mühldorfer als sehr starke und homogene Mannschaft ein.
Der Altöttinger Kilian Nennhuber (Nummer 6) hat bei den Mühldorfern zuletzt eine sehr gute Figur als Libero gemacht.

Der Altöttinger Kilian Nennhuber (Nummer 6) hat bei den Mühldorfern zuletzt eine sehr gute Figur als Libero gemacht.
Solche Nachwuchstalente hat aber auch der TSV Mühldorf. Vergangene Woche hatte sich für den Youngster Fritz Vähning die Möglichkeit geboten, seine Spielstärke zu präsentieren, als Außenannahmespieler hinterließ er neben Kilian Nennhuber, der einen weiteren Einsatz als Libero hatte, einen guten Eindruck. Das bestätigt auch Abteilungsleiter Bartsch, "aber es ist natürlich klar, dass ein 15-Jähriger nicht alleine eine Partie drehen kann. Da fehlt ihm einfach noch die Erfahrung eines Tom Brandstetter oder eines Zied Chalghmi", fügt Bartsch hinzu. Oder eines Hauke Ferch, der in der vergangenen Woche aus gesundheitlichen Gründen nicht am Start sein konnte. Diesmal aber wieder als echte Alternative über die Außenposition zur Verfügung steht.

Für einen Spielerin Reihen der Mühldorfer wird das ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Xander Mühlbauer war vor zwei Jahren aus Schwaig, wo er in der zweiten Mannschaft gespielt hatte, nach Mühldorf gekommen, um als Libero die Annahme zu verstärken.

Wenn der TSV am Samstag nach Schwaig reist, dann geht das nur mit einem negativen Corona-Testergebnis. Weil der Landkreis Mühldorf in den vergangenen Tagen den Inzidenzwert von 50 überschritten hat, muss jeder unserer Spieler und Betreuer bis zum Spiel einen negativen Schnelltest vorweisen können. "Trotz dieser Widrigkeiten ist unsere Mannschaft heiß darauf sich mit dem zweitligaerfahrenen Schwaigern zu duellieren und möglichst viele Punkte einzufahren!", zeigt sich Fabian Bartsch kämpferisch.
Zuletzt geändert am:
16.10.2020
um 17:27 Uhr
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