Staatssekretär Stephan Mayer, MdB zur Diskussion um den Lärmschutz an der A94

Ich lasse die Anwohner an der Autobahn nicht im Regen stehen, weder im Abschnitt Heldenstein-Pastetten noch in Bereichen, die schon länger unter Verkehr sind, z.B. in meiner Heimatstadt Neuötting. Das Ergebnis der Lärmmessungen kommt nicht überraschend. Es hatte sich schon nach Lärmmessungen der Gemeinde Lengdorf im ersten Quartal 2020 abgezeichnet, dass die gesetzlichen Grenzwerte im Wesentlichen eingehalten werden. Bei meinem Lärmschutzgipfel in Rattenkirchen habe ich zugesagt, mich für Verbesserungen einzusetzen. Dabei bleibt es. Wir haben damals zunächst gegen den Widerstand der Behörden erreicht, dass die neuen Lärmmessungen durchgeführt werden. Diese waren notwendig und sind nun Grundlage für weitere Maßnahmen.

In einem nächsten Schritt werde ich so schnell als möglich die Ergebnisse mit der Autobahndirektion und Vertretern der Anwohner besprechen. Anzustreben sind hier eindeutig freiwillige Leistungen durch den Bund und den Freistaat Bayern wie beispielsweise die Erhöhung von Lärmschutzwänden oder teilweise Änderungen beim Straßenbelag. Dies geht schneller als Verbesserungen der gesetzlichen Regelungen. Diese müssen dennoch dringend überarbeitet werden, da die Regelungen zu den Lärmschutzgrenzwerten mittlerweile 50 Jahre alt sind.
Zuletzt geändert am:
24.02.2021
um 17:52 Uhr
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