Hochwasser-Lage im Landkreis Mühldorf a. Inn entspannt – Pegelstände über Nacht deutlich gesunken

Die Hochwasser-Lage im Landkreis Mühldorf a. Inn hat sich entspannt. Zwischenzeitlich hatte der Pegelstand gestern Abend in Kraiburg Meldestufe 3 erreicht. In der Nacht auf Montag sind die Pegelstände in Kraiburg und Mühldorf deutlich gesunken.

Der Höchststand bei der Messstelle in Kraiburg war gestern um 19.00 Uhr bei 602 cm erreicht. Im Vergleich zu August 2020 waren es 629 cm, im Jahr 2005 790 cm. In Mühldorf war der Höchststand gestern um 21.00 Uhr bei 568 cm, im Vergleich zu August 2020 waren es hier 603 cm, im Jahr 2005 sogar 799 cm.

„Wir sind Gott sei Dank glimpflich davon gekommen. Wir waren in Alarmbereitschaft und haben alle Vorkehrungen für etwaige Einsätze getroffen. Nachdem der Hochwasser-Scheitelpunkt am Abend erreicht war, verlief die Nacht relativ ruhig und wir wurden zu keinen Einsätzen gerufen“, zieht Kreisbrandrat Harald Lechertshuber Bilanz.

Die Bevölkerung wird weiterhin gebeten, sich vom Uferbereich fernzuhalten und abgesperrte Wege keinesfalls zu betreten.
Landrat Max Heimerl machte sich gestern selbst vor Ort ein Bild von der Lage und stand in enger Abstimmung mit der Feuerwehr und dem THW. Diese waren in Alarmbereitschaft und hatten alle Vorkehrungen getroffen, um schnell auf die Lage reagieren zu können. „Ich bin froh, dass wir von größeren Überschwem-mungen verschont geblieben sind. Die Abstimmung mit Feuerwehr und THW hat reibungslos funktioniert. Die Lage gestern hat einmal mehr gezeigt, wie professionell die Hilfsorganisationen aufgestellt sind. Ich danke deshalb allen Einsatzkräften, die gestern in Bereitschaft waren und etwaige Einsätze vorbereitet haben.“
Hochwasser 2021 fließt ab
Auch wenn sich die Lage entspannt hat, ist weiterhin am Ufergelände Vorsicht angezeigt. Die Sperren sind unbedingt zu beachten.
Zuletzt geändert am:
19.07.2021
um 14:48 Uhr
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