Nachdem die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Mühldorf a. Inn bei rund 2000 liegt, ist bei der Kontaktnachverfolgung im Gesundheitsamt die nächste Stufe des Pandemieplans in Kraft getreten. Um eine zeitnahe Ermittlung der Fälle gewährleisten zu können, werden die Abläufe weiter automatisiert. "Auch PCR-positiv-getestete Personen werden ab sofort elektronisch benachrichtigt und erfahren so das weitere Vorgehen", erklärt Dr. Cornelia Erat, die im Gesundheitsamt Mühldorf a. Inn für die Kontaktermittlung zuständig ist.
"Eine persönliche Kontaktaufnahme ist derzeit aufgrund der sehr hohen Fallzahlen nicht mehr möglich", so Dr. Erat. Das gilt sowohl für die Indexfälle als auch für die Kontaktpersonen.
Alle gemeldeten Personen erhalten per E-Mail oder SMS einen Link zu einem Online-Formular, in das sie alle wichtigen Daten und ihre Kontaktpersonen eingeben. Auf Grundlage dieser Angaben wird der Quarantänebescheid erstellt. Die Ermittlung konzentriert sich derzeit auf den vulnerablen Personenkreis. Dazu zählen Alten-, Pflege und Behindertenheime, Kliniken, medizinischer Bereich, Kindergarten und Schulen.
Darüber hinaus appelliert das Gesundheitsamt Mühldorf a. Inn an die Selbstverantwortung der Bürger, Abstand zu halten, sich selbst zu testen, auf Krankheitszeichen zu achten und gegebenenfalls einen Arzt zu kontaktieren.
Alle wichtigen Informationen zu den Themen Testen, Impfen und Quarantäne stehen auf der Homepage des Landratsamts Mühldorf a. Inn unter www.lra-mue.de.
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Zuletzt geändert am:
01.02.2022
um 15:20 Uhr
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