Starke Unwetter mit Orkanböen und heftigem Niederschlag haben am Abend des Pfingstsonntags breite Teile des Landkreises heimgesucht. Bis in die Nacht waren die Einsatzkräfte beschäftigt, Straßen und Gehwege von umgestürzten Bäumen zu befreien und vollgelaufene Keller auszupumpen. Insgesamt zählten die alarmierten Feuerwehren und das Technische Hilfswerk (THW) über 200 Einsätze. Allein im Gemeindegebiet des Marktes Haag rückte die Feuerwehr 60 Mal aus.
Besonders stark betroffen war der Markt Buchbach. Dort führte das Unwetter zu teils heftigen Erdrutschen. Schlamm und Wasser überschwemmten Straßen und drangen in die Keller vieler Wohngebäude. Darüber hinaus traten zahlreiche Bäche über die Ufer. Auch in Weidenbach im Gemeindeteil Heldenstein zogen sich die überfluteten Straßen wie ein Fluss durch den Ort.
"Wie auch schon im vergangen Jahr wurde unser Landkreis wieder einmal stark vom Unwetter getroffen. Ein großer Dank gilt allen Hilfskräften, die gestern stundenlang im Einsatz waren um ihren Mitmenschen zu helfen", so Landrat Max Heimerl.
Das Landratsamt empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürger den Wetterbericht stets im Auge zu behalten und sich über den Deutschen Wetterdienst (DWD) über mögliche Wettergefahren für den Landkreis zu informieren.
Darüber hinaus bietet die kostenlose BIWAPP-App die Möglichkeit, Informationen und Warnungen für einen bestimmten Ort bzw. Umkreis per Push-Benachrichtigung zu empfangen.
Bildnachweis: Pressestelle Landratsamt Mühldorf a. Inn |
Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Einwang und Kreisbrandmeister Werner Müller machte sich Landrat Max Heimerl ein Bild vor Ort in Steeg bei Buchbach |