Volleyball: Ruperti-Gymnasium Platz 10 beim Bundesfinale
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[jti] Nachdem das Ruperti-Gymnasium Mühldorf das Landesfinale Bayern in überlegener Manier gewinnen konnte, fuhren das Team (4 Mädchen und 4 Jungs) von Betreuer Jogi Tille mit großen Erwartungen zum Bundesfinale in Berlin. Leider mussten im Vorfeld die Ausfälle durch die Erkrankung von Ricarda Fellner und die Verletzung von Felix Schinko verkraftet werden. Doch mit James Feuchtgruber und mit Romy Feuchtgruber konnte diese Spieler einigermaßen ersetzt werden.
Bei diesem Wettbewerb spielen immer ein Jungenteam, ein Mädchenteam und ein Mixed-Team der Schulen gleichzeitig gegeneinander. In den Gruppenspielen ging es gleich gegen die starken Hessen aus Wiesbaden (z.T. Nachwuchs des Bundesligisten), nach hartem Kampf konnten die Hessen mit 2:1 bezwungen werden. Dann folgte im zweiten Spiel der spätere Sieger aus Nordrhein-Westfalen Human Essen eine knappe 1:2-Niederlage, wobei drei Matchbälle nicht genutzt werden konnten.
Das letzte Gruppenspiel gegen das Gymnasium aus Mainz-Gonsenheim gewannen alle Teilmannschaften. Damit war der zweite Tabellenplatz erreicht – eine eigentlich gute Ausgangsposition für den Überkreuzvergleich gegen einen Gruppendritten. Etwas unglücklich bekamen die Mühldorfer das Sportgymnasium aus Erfurt als Gegner. Das Mixed-Team ( Moritz Wöls und Lena Olliges) gewann klar mit 2:0, die Mädchen (Magdalena Enzinger und Johanna Sturm) hatten gegen die starken Erfurter keine Chance und verloren mit 0:2. Jetzt kam es auf das Jungenteam mit Maxi Himsl und Kilian Haugg an, die im ersten Satz mit 17:15 knapp die Oberhand behalten konnten.
Doch im zweiten und dritten Satz stellten sich viele Ungenauigkeiten (vor allem in der Annahme) ein und die Sätze zwei und drei gingen relativ klar verloren, auch die Einwechslung von James Feuchtgruber konnte keine neuen Impulse mehr setzen. Damit ging es nur mehr um die Plätze 9-12. Das erste Spiel gegen das Gymnasium Delitzsch aus Sachsen wurde klar 3:0 gewonnen und im Platzierungsspiel gegen das KGS Salzhemmendorf gewannen die Jungs den Vergleich, die Mädchen verloren und im Mixed-Team ging es nach gewonnenen ersten Satz und relativ klar verlorenen zweiten Satz in den Entscheidungsdurchgang.
Beim Spielstand von 14:11 hatten die Rupertianer drei Matchbälle, nach einem verschlagenen Aufschlag und einer leichtfertig vergebenen Chance kippte das Spiel und wurde - auch durch starke Aufschläge des Gegners - verloren. Damit reichte es „nur“ zum 10.ten Platz. Betreuer Jogi Tille: „Im Vorfeld und auch noch nach dem knapp verlorenem Spiel gegen Essen hatten wir große Hoffnungen weit vorne zu landen. Doch in den entscheidenden Spielen zeigte sich, dass wir einfach zu wenig Beachturniere gespielt hatten und damit nicht die nötige Wettkampfhärte besaßen.
Die anderen Mannschaften hatten immer eine bessere Antwort auf unser Spiel. Schade, denn wir hatten mit diesem Team eine große Chance einmal aufs Treppchen zu kommen. Aber wir schauen nach vorne: Fünf der acht SpielerInnen sind auch nächstes Jahr noch spielberechtigt, dazu noch Felix Schinko und ein starkes Mädchen. Hoffen wir, dass wir dann ein besseres Ergebnis einfahren können.“
Lena Olliges, James Feuchtgruber, Magdalena Enzinger, Maxi Himsl, Romy Feuchtgruber, Kilian Haugg, Johanna Sturm, Moritz Wöls