Nach 10 Jahren: Meinrad Schroll gibt das Amt des Kreisarchivpflegers ab – Suche nach einem Nachfolger läuft
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Seit mehr als 30 Jahren ist Meinrad Schroll in der Heimatforschung im Landkreis Mühldorf am Inn aktiv. Zusätzlich war er im Auftrag des Landkreises und Staatsarchivs München auch als ehrenamtlicher Kreisarchivpfleger tätig. Nun legt Meinrad Schroll das Amt nach zwei Amtszeiten und zehn Jahren nieder.
Als Verbindungsglied zum Staatsarchiv besuchte er in regelmäßigen Abständen die Gemeindearchive, um anschließend die gewonnenen Erkenntnisse aus den Gesprächen mit den jeweils Verantwortlichen weiterzugeben. Daneben war es die Aufgabe von Meinrad Schroll, die Städte, Märkte und Gemeinden in allen Fragen des kommunalen Archivwesens zu beraten und zu unterstützen.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Landratsamt würdigte Landrat Max Heimerl die Verdienste des ausscheidenden Kreisarchivpflegers: „Herr Schroll hat seine Aufgaben in einer engagierten, fachlich geschätzten und kompetenten Art und Weise erfüllt. Für seine Arbeit und Leistung in 10 Jahren Kreisarchivpflege bedanke ich mich im Namen des Landkreises Mühldorf am Inn von ganzem Herzen.“
Das Bild der Pressestelle des Landratsamtes zeigt: Zum Dank regionale Spezialitäten: Landrat Max Heimerl, Meinrad Schroll und Geschichtskoordinator Daniel Baumgartner.
Neben der Tätigkeit als Kreisarchivpfleger ist Meinrad Schroll auch in zahlreichen anderen Funktionen im Landkreis ehrenamtlich aktiv. Unter anderem engagiert er sich als zweiter Vorsitzender des Geschichtsvereins Heimatbund Mühldorf und des Fördervereins Katharinenkirche. Daneben verfasste er in den vergangenen Jahren zahlreiche Heimatbücher, Kirchenführer und Zeitschriften- und Zeitungsartikel, mit denen er die Heimatforschung inhaltlich anreicherte und wichtige Grundlagen für die weitere Forschung legte.
Geschichtskoordinator Daniel Baumgartner bedankte sich für die Zusammenarbeit: „Meinrad Schroll hat seinen herausragenden Wissensschatz zu Städten, Märkten, Gemeinden, Kirchen Klöstern, Schlössern und Höfen allen Interessierten immer bereitwillig zur Verfügung gestellt. Ich hoffe, dass er der Geschichtsarbeit im Landkreis Mühldorf am Inn in anderer Funktion noch lange Zeit erhalten bleibt.“
Gespräche hinsichtlich einer Nachfolgeregelung laufen bereits.