Die ersten 50 Flüchtlinge sind in der neuen dezentralen Erstanlaufstelle des Landkreises Mühldorf am Inn angekommen. Am 10.01.2023 haben sie die ehemalige ESV-Halle in der Adolf-Kolping-Straße bezogen, die von der Stadt Mühldorf zur Verfügung gestellt wurde. Landrat Max Heimerl hat am Mittwochvormittag die Unterkunft besucht und sich ein Bild von der Situation vor Ort gemacht.
Die Neuankömmlinge stammen zum größten Teil aus der Ukraine. Es handelt sich fast ausschließlich um Familien beziehungsweise Frauen mit Kindern. Die Flüchtlinge werden zunächst einem Gesundheitscheck durch das Gesundheitsamt in Kooperation mit dem InnKlinikum unterzogen und bei der Beantragung der Sozialleistungen unterstützt. Vor Ort werden sie tagsüber durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landkreises betreut. Zudem ist rund um die Uhr ein Sicherheitsdienst vor Ort. Ab Montag, 16.01.2023, werden die ersten Personen in dezentrale Unterkünfte umziehen.
Insgesamt bietet die dezentrale Erstanlaufstelle des Landkreises Platz für 80 Menschen. Die Regierung von Oberbayern hat für den 25.01.2023 bereits den nächsten Bus mit weiteren 50 Personen angekündigt. Da die Ankunftszentren bayernweit bereits zu über 100 Prozent ausgelastet sind und mit weiteren Zuweisungen zu rechnen ist, sucht der Landkreis händeringend nach Unterbringungsmöglichkeiten. |
Das Bild der Pressestelle des Landratsamtes zeigt die Lagebesprechung in der Erstanlaufstelle: Von rechts: Landrat Max Heimerl im Gespräch mit Hausverwalter Safet Metoviq, Geschäftsbereichsleiter Dr. Benedikt Burkardt, Hausverwalter Eberhard Assenheimer und der zuständigen für Unterkunftsaquise am Landratsamt, Maria Henning. |