Regierung genehmigt Haushalt 2025 des Landkreises Mühldorf a. Inn –
"Trotz angespannter Finanzlage schaffen wir einen genehmigungsfähigen Haushalt"
Der Haushaltsplan und die entsprechende Satzung des Landkreises Mühldorf a. Inn für das Haushaltsjahr 2025 wurden von der Regierung von Oberbayern genehmigt. Die zentralen Genehmigungskriterien für einen ausgeglichenen Haushalt wurden trotz eines Fehlbetrags im Ergebnishaushalt erfüllt. Der Fehlbetrag konnte durch Heranziehung von rechnerischen Ergebnisrücklagen aus Vorjahren ausgeglichen werden. Die dauernde Leistungsfähigkeit sieht die Regierung als gesichert an.
Somit ist der Landkreis in der Lage, seinen bestehenden Ausgabeverpflichtungen einschließlich der Belastung aus Krediten nachzukommen. Gleichwohl sieht die Regierung den finanziellen Spielraum des Landkreises in den nächsten Jahren aufgrund der geplanten Verschuldung und des weiteren Ausgleichs der Defizite des InnKlinikums als erheblich eingeschränkt an. Es gilt daher die weitere Entwicklung der finanziellen Situation des InnKlinikums im Blick zu haben, um die dauernde Leistungsfähigkeit nicht zu gefährden. Der geplanten Kreditaufnahme von 17,0 Millionen Euro stehen Tilgungsleistungen von rund 5,5 Millionen Euro gegenüber.
Landrat Max Heimerl begrüßt die Genehmigung des Haushalts: „Damit haben wir bestätigt, dass wir trotz der schwierigen Situation unseren Haushalt im Griff haben. Innerhalb des engen finanziellen Korsetts nutzen wir den verbliebenen Handlungsspielraum sinnvoll und investieren mit Vernunft und Weitsicht in die Zukunft. Mit dem Erhalt der Genehmigung ist der Weg frei, um die neuen Investitionen in Bildung, Straßeninfrastruktur und Digitalisierung in die Umsetzung zu bringen." Das Motto lautet: sparen, stabilisieren und strategischen investieren.
Die Gesamtinvestitionssumme liegt bei 23,8 Millionen Euro. Wichtige Projekte sind der Neubau des Sonderpädagogischen Förderzentrums in Waldwinkel/Aschau sowie die Erweiterung der Gymnasien Waldkraiburg und Mühldorf. Für Tiefbaumaßnahmen sind rund 1,5 Millionen vorgesehen.